Bürgerinitiative "Rückmarsdorf"
Mit uns ist kein Kies zu machen!
Bürgerinitiative "Rückmarsdorf"
Mit uns ist kein Kies zu machen!
8 Jahre Kampf haben sich gelohnt
Oktober 2016 - Oktober 2024
Vertrag unterzeichnet: Baustoffzentrum statt Kiesabbau in Leipzig-Rückmarsdorf . . . weiterlesen
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"Natur und Landschaft sind als Lebensgrundlagen des Menschen sowie aufgrund ihres eigenen Wertes auch in Verantwortung für die künftigen Generationen (...) zu schützen, zu pflegen, zu entwickeln und, soweit erforderlich, wiederherzustellen."
§ 1 SächsNatSchG
Am 22.10.2016 hat sich die Bürgerinitiative "Rückmarsdorf" - Mit uns ist kein Kies zu machen! aus Anwohnern in Leipzig Rückmarsdorf gegründet. Über die Aktivitäten der Bürgerinitiative (BI) lesen Sie hier die Chronik (Kurzform)
Ziel unserer BI ist es, den "Kiessandtagebau Rückmarsdorf" durch die GP Günter Papenburg AG zu verhindern. Außerdem fühlen wir uns allen Bürgern von Rückmarsdorf verpflichtet und werden relevante Informationen so zeitnah wie nur möglich an sie weitergeben. Es sind alle Bürger Rückmarsdorfs und Unterstützer aufgerufen, sich sowohl aktiv als auch passiv zu beteiligen.
Der Ortschaftsrat Rückmarsdorf setzt sich als kleinste politische Einheit ebenso dafür ein, dass der Neuaufschluss "Kiessandtagebau Rückmarsdorf" möglichst verhindert wird.
Viele Anwohner fragten immer wieder, was denn nun los ist? Wird abgebaut? Ist es gar vom Tisch? Hier sehen Sie eine Präsentation der BI zur OR-Sitzung vom 14.09.2021 zur Klarstellung des behördlichen Ablaufes. Damit wird ersichtlich, dass alles seine Zeit braucht.
Was plant die GP Günter Papenburg AG?
Neuaufschluss "Kiessandtagebau Rückmarsdorf"
auf 52 Hektar, derzeit lt. FNP landwirtschaftliche Nutzfläche in Leipzig OT Rückmarsdorf
15 Jahre sollen Kies und Sand abgebaut werden mit einer jährlichen Fördermenge von 330.000 Tonnen - somit insgesamt ca. 4 bis 5 Millionen Tonnen
die ausgekiesten Flächen sollen mit Bauschutt verfüllt werden
der Kiessandtagebau soll mit einem Abstand von nur 70 Meter zu dichtbesiedelten Wohngebieten entstehen
120 Lkw werden jeden Tag fahren; davon ca.
64 LKW, die Kies abtransportieren
56 LKW, die Fremdmaterial anliefern
Wir sind gegen
starke Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Staub - Staub durch den Kiesabbau, durch die Verkippung mit Bauschutt, mineralischer Feinstaub durch den Kiesabbau und Feinstaub durch den Kiestransport und dem Anliefererverkehr, der über eine geplante Brücke über die Gleise geführt werden soll
starke Beeinträchtigung durch Lärm - Lärm durch den Kiesabbau, durch die Siebanlage, durch die Kieswäsche, durch Raupenfahrzeuge und 40-Tonner-LKW, der sich addiert mit dem Fluglärm durch die Südabkurvung, der sich addiert mit dem Lärm, den die durchfahrenden Züge auf der nahegelegenen Bahnstrecke verursachen, der sich addiert mit dem Lärm, den täglich mehr als 22.000 Fahrzeuge (davon ca. 1.900 LKW) beim Befahren der Merseburger Straße (B181) verursachen
ein deutlich erhöhtes Gesundheitsrisiko
den massiven Wertverlust unserer Grundstücke und Eigentumswohnungen, die auch als Altersvorsorge gedacht sind
die Rufschädigung von Rückmarsdorf als gute Wohnlage
die Zerstörung von Natur, wie heute schon in den Schönauer Lachen durch Schönau II
den Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche
den Verlust von möglichen Vorratsflächen für eine spätere Wohnbesiedelung oder auch für Sozialbauten, wie KiTa, Schule, Seniorenheim, Senioren-WGs sowie sozialem Wohnungsbau im Rahmen der weiteren Expansion der Stadt
den massiven Eingriff in die vielgelobte Daseinsvorsorge der Stadt Leipzig
STOP Kein Tagebau in Rückmarsdorf!
dafür stehen wir, die Bürgerinitiative "Rückmarsdorf"
Mit uns ist kein Kies zu machen!
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Wir feierten den "Verzicht auf den Kiesabbau" bei einer Abschlussdemo am Samstag, 24. August 2024
Hier geht es zum ARCHIV
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Unsere BI bzw. das Vorhaben "Kiessandtagebau Rückmarsdorf" ist in den Jahren immer wieder in den Medien vertreten gewesen
LVZ 23.08.2024 "Aus für den Kiesabbau"
LVZ 27.02.2024 "Verzichtet Papenburg auf weiteren Kiesabbau in Rückmarsdorf?"
Leipziger Zeitung (LZ) 27.02.2024 "Hoffnung für Rückmarsdorf_ Stadt verhandelt mit Papenburg über Verzicht auf Kiesabbau"
Leipziger Zeitung (LZ) 11.02.2023 "Bürgerinitiative Rückmarsdorf scheitert vorm OVG: Keine Klagebefugnis gegen Zielabweichungsbescheid"
Grüne Liga 21.11.2021 "Umweltminister beraten Änderung des umstrittenen Bergrechts. Grüne Liga: Verzicht auf Abbau in Schutzgebieten unabdingbar"
Leipziger Zeitung (LZ) 15.11.2021 "Wenn Regionalpläne nichts zählen: Die Bürgerinitiative Rückmarsdorf "Mit uns ist kein Kies zu machen!" klagt jetzt gegen Entscheidung der Landesdirektion"
LVZ 30.09.2021 "Kies-Tagebau in Rückmarsdorf – Wende möglich"
Gemeindeblatt 23.09.2021 "Klage gegen Tagebau"
LVZ - Kommentar 02.09.2021 "Mehr Platz für Mensch und Natur"
LVZ 02.09.2021 "Landesdirektion macht Weg für Kiesabbau in Rückmarsdorf frei"
Leipziger Zeitung 02.09.2021 "Geplanter Kiesabbau: Landesdirektion Sachsen stellt Raumverträglichkeit für Kiessandtagebau Rückmarsdorf fest"
LVZ 26.03.2021 "Erfolg für die Bürgerinitiative Rückmarsdorf - Stadt lehnt Verkauf von kommunalen Grundstücken ab"
Leipziger Zeitung (LZ) 24.03.2021 "Der Stadtrat tagt: Kompromiss zum Kiesabbau bei Rückmarsdorf"
LI-Z 21.11.2020 "Forderungskatalog zum Gesteinsabbau: Initiativen fordern vom Bundestag eine Reform des Bergrechts"
LVZ 08.10.2020 "SPD: diese Radwege müssen kommen"
LVZ 07.10.2020 "Die Leipziger SPD-Fraktion beantragt ein Sofortprogramm für den Leipziger Radverkehr"
LVZ 29.09.2020 "VfR und WVR holen Mandate"
LVZ 26.09.2020 "Ergänzende Wahl zum Ortschaftsrat"
LVZ 14.09.2020 "Rückmarsdorfer demonstrieren gegen geplanten Kiesabbau und wollen sicheren Radweg"
L-IZ 10.09.2020 "Doppeldemo in Rückmarsdorf"
L-IZ 07.09.2020 "Seit 20 Jahren ist der Bau eines Radweges nach Rückmarsdorf überfällig"
L-IZ 01.09.2020 "Bürgerinitiative Rückmarsdorf gehört zu den Erstunterzeichnern der "Erfurter Erklärung" und lädt am 12. September gleich zu zwei Kundgebungen ein"
Süddeutsche Zeitung 29.08.2020 "Initiativen fordern mehr Umweltbewusstsein bei Rohstoffabbau"
L-IZ 13.07.2020 "Der Stadtrat tagte- Leipzigs Stadtrat sagt drei Mal Nein zum europäischen Frachtdrehkreuz"
LVZ 08.07.2020 "Käufe erleichtern für einheimische Bauern"
LVZ 04.07.2020 "Rückmarsdorf: Bürgerinitiative kämpft gegen "Hintertür" zum Kiesabbau"
L-IZ 25.06.2020 "Die Bürgerinitiative Rückmarsdorf befürchtet ein nicht mehr zu revidierendes Hintertürchen für 15 Jahre Kiesabbau direkt vor der Haustür"
Gemeindeblatt 11.06.2020 "Kiesabbau und Wald in Rückmarsdorf"
L-IZ 23.02.2020 "Sächsisches Oberbergamt ignorierte bei der Kiesgrube Rehbach die Beteiligungsrechte der Stadt Leipzig"
LVZ 14.02.2020 "Tricks und Geheimniskrämerei: Wird in Leipzig-Rehbach noch länger Kies abgebaut?"
L-IZ 11.02.2020 "Bürgerintitiative sieht sich um das versprochene Ende des Kiesabbaus bei Knauthain betrogen"
L-IZ 04.02.2020 "OBM-Wahl 2020: Wie ticken eigentlich die aufstrebenden Ortsteile im Leipziger Westen?"
L-IZ 03.02.2020 "Ein OBM-Wahl-Vergleich zwischen einer 'CDU-Hochburg' und dem 'gefährlichen' Connewitz + Ortsteilliste"
LVZ 06.08.2019 "Leserbrief zu dem Thema: Mehr Bäume für ein besseres Klima"
LVZ online 16.06.2019 "Leipziger Ökofete - Vom Werben für gesundes Gemüse bis zum Protest gegen Kiesabbau..."
Gemeindeblatt 28.03.2019 "Informationsveranstaltung", BI lädt die Anwohner ein
Amtsblatt 03-2019, S. 4, 08.02.2019 "Nur so ist mit uns Kies zu machen", Stadtrat Andreas Faulhaber, CDU
Gemeindeblatt 07.02.2019 OR Rückmarsdorf; "Entscheidungen zu Haushalt & Kies"
Amtsblatt 02-2019, S. 4, 26.01.2019 "Kiesabbau in Rückmarsdorf?", Stadtrat Christian Schulze, SPD
L-IZ 28.01.2019 "Verwaltungsvorlage zum Kiesabbau fand Mehrheit im Stadtrat.."
LVZ 25.01.2019 "Kiesabbau: Stadtrat probt Schulterschluß mit Rückmarsdorf.."
L-IZ 14.01.2019 "Leipzigs Verwaltung will Kiesabbau bei Rückmarsdorf unter bestimmten Vorbehalten tatsächlich zustimmen .."
mdr Radio Sachsen 14.01.2019
Leipzig-Rückmarsdorf: Teilerfolg für Kiesabbau-Gegner In Leipzig-Rückmarsdorf hat die Bürgerinitiative gegen den geplanten Kiesabbau der Firma Papenburg einen Teilerfolg errungen: In ihrer Stellungnahme für das Raumordnungsverfahren folge die Stadt einigen Forderungen der Bürgerinitiative, freut sich deren Sprecherin Cornelia Kluth. So fordert die Stadt einen Mindestabstand des Abbaugebiets zu den letzten Häusern von 300 Metern. Die Firma Papenburg wollte bis 70 Meter an den Ortsrand heran gehen. Die Stellungnahme der Stadt fließt jetzt in das Raumordnungsverfahren ein, über das die Landesdirektion bis Ende Februar entscheiden soll. Erst danach kann die Firma Papenburg ihren Antrag beim Oberbergamt in Freiberg auf Eröffnung des Tagebaus stellen.
BILD Zeitung 14.01.2019 "Rückmarsdorf - Stadt sagt JA, ABER zu Kies-Tagebau.."
Gemeindeblatt 06.12.2018 "Raumordnungsverfahren zum Kiesabbau" und "Rege Beteiligung an Unterschriftenaktion"
Amtsblatt Nr. 19 / 2018 "Raumordnungsverfahren für den geplanten Kiessandtagebau Rückmarsdorf - Auslegung der Planunterlagen und Öffentlichkeitsbeteiligung"
Gemeindeblatt 04.10.2018 "Info aus der Septembersitzung"
L-IZ 02.09.2018 "Kiesabbaubetrieb will Raumordnungsziele vor Rückmarsdorf gern aufheben lassen"
L-IZ 31.07.2018 "Marco Böhme will jetzt wissen, wie Sachsens Regierung zum drohenden Kiesabbau in Rückmarsdorf steht..."
Pressemitteilung Die Linke 30.07.2018 "Mit uns ist kein Kies zu machen .."
LVZ online 24.06.2018 "...Protest gegen Kiesabbau und Krillfischerei ..."
LVZ 18.06.2018 "Bürger in Rückmarsdorf kämpfen weiter gegen Kiesabbau"
LVZ online 18.06.2018 "Rückmarsdorfer wollen keinen Kiesabbau"
LVZ 15.06.2018 "Kiesabbaugegner..."
Gemeindeblatt 07.06.2018 "Kiessandtagebau noch nicht vom Tisch"...
mdr Aktuell 08.03.2018
mdr Radio Sachsen 28.01.2018
LVZ 26.01.2018 Ergänzungswahl: ...
L-IZ 13.01.2018 Rückmarsdorfer wünschen sich dringend bessere Radwege und ÖPNV-Verbindungen
Gemeindeblatt 21.12.2017 (Auszug)
Gemeindeblatt 07.12.2017 (Auszug)
L-IZ 27.11.2017 "Lichterkette in Rückmarsdorf"
mdr Radio Sachsen 25.11.2017
L-IZ 20.11.2017 "Rückmarsdorfer laden am 25. November zu Lichterketten-Protest gegen den geplanten Kiesabbau ein"
Gemeindeblatt 16.11.2017 (Auszug)
Gemeindeblatt 05.10.2017 (Auszug)
Gemeindeblatt 25.05.2017 (Auszug)
L-IZ 14.05.2017 "Ohne einen klugen Ausbau von ÖPNV und Radwegen wird Leipzig seine Luft- und Verkehrsprobleme nicht lösen"
LVZ 05.05.2017 "Kommt der Kiesabbau, geht die Lebensqualität den Bach runter"
Gemeindeblatt 13.04.2017 (Auszug)
Gemeindeblatt 23.03.2017 (Auszug)
L-IZ 20.03.2017 Die Bürgerinitiative bedankt sich
Gemeindeblatt 02.03.2017 (Auszug)
LVZ Leserbrief 24.02.2017 Irrsinniges Vorhaben - Zum geplanten Kiesabbau Schönau III an der Rückmarsdorfer Vogelweide
L-IZ 10.02.2017 (Bürgerinitiative nimmt die emotionslose Stellungnahme der Stadtverwaltung mit Emotion auseinander)
hitradio rtl 10.02.2017 (Pläne zum Kiesabbau...)
tag24 10.02.2017 (Rückmarsdorf kämpft gegen ...)
L-IZ 09.02.2017 (Auskunft Wirtschaftsdezernat zum Kiesabbau...)
L-IZ 09.02.2017 (Ackerboden ...)
Gemeindeblatt 09.02.2017 (Auszug)
Leipzig Fernsehen 31.01.2017 (Infoverstanstaltung der BI am 30.01.2017)
LVZ 27.01.2017 (Hinweis Infoveranstaltung BI)
Gemeindeblatt 19.01.2017 (Auszug)
L-IZ 19.01.2017 (Grüne haben so ihre Fragen ...)
LVZ 18.01.2017 (Protest in der Wandelhalle)
mdr Online 18.01.2017 (Rückmarsdorf: Unterschriften...)
mdr Radio Sachsen 18.01.2017
LVZ 05.01.2017 (Kiesabbau: Rückmarsdorfer ...)
LiZ 25.12.2016 (Der Kampf gegen den Kiesabbau ...)
Gemeindeblatt 22.12.2016 (Auszug)
Gemeindeblatt 17.11.2016 (Auszug)
LVZ 11.11.2016 (Kiesabbau "Schönau III")
mdr Radio Sachsen 09.11.2016
LVZ 04.11.2016 (Ankündigung 08.11.2016)
Gemeindeblatt 27.10.2016 (Auszug)
LiZ 24.10.2016 (Gründung Bürgerinitiative Rückmarsdorf)
LVZ 12.10.2016 (Kiesabbau "Schönau III")
mdr Radio Sachsen 12.10.2016
LVZ 21.07.2016 (Kiesabbau Zitzschen gestoppt)
LiZ 09.01.2016 (Kiesabbau bei Schönau und Kleinpösna)
LVZ 25.09.2015 (Kiesabbau Protest Zitzschen)
Pressemitteilung Stadtrat Tim Elschner (B90/Grüne) 06.11.2015
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Allgemeines
Stadtrat Leipzig Stand September 2019
Sitzungskalender 2020 Stadt Leipzig Ratsversammlungen
.die Stadt Leipzig vergibt den Architekturpreis 2019 für das Massivholz-Holzhaus in Leipzig-Lindenau
.die Stadt Leipzig vergibt den Architekturpreis 2019 für das Massivholz-Holzhaus in Leipzig-Lindenau
Bekanntmachung der Auslegung der Planungsunterlagen und Öffentlichkeitsbeteiligung; Auszug Amtsblatt Nr. 19 / 2018
Regionalplan für 2017 Leipzig-Westsachsen Anhang (Seite 3 beachten) veröffentlicht am 29.01.2018
P.S. Wie war das nochmal mit der Daseinsvorsorge, liebe Stadt Leipzig?
Stellungnahme der BI auf die Antworten des Wirtschaftsdezernates zu der Anfrage Bündnis 90/Die Grünen VI-F-03687 09.02.2017
Antworten auf die Anfrage Bündnis 90/Die Grünen VI-F-03687 08.02.2017
Anfrage Bündnis 90/Die Grünen VI-F-03687 08.02.2017
OR-Sitzung 04.04.2017 Der Ortschaftsrat von Rückmarsdorf positioniert sich eindeutig gegen die Pläne eines Kiessandtagebaus in Rückmarsdorf.
Lärmumgebungskartierung Eisenbahn-Bundesamt (Stand 2016)
Flächennutzungsplan (Stand Oktober 2016)
OR-Sitzung 15.11.2016
OR-Sitzung 11.10.2016
OR-Sitzung 27.09.2016
OR-Sitzung 07.06.2016
OR-Sitzung 10.05.2016
OR-Sitzung 12.04.2016
OR-Sitzung 08.03.2016
OR-Sitzung 08.12.2015
OR-Sitzung 10.11.2015
zum Verkauf vorgesehene Flurstücke (hellbraun markiert) der Stadt Leipzig an die GP Günter Papenburg AG (Stand Oktober 2015)
Grundstücksverkehrsausschuss 2015 (zusammengefasst)
Bodenrichtwert am Beispiel Flurstück 274 (Stand Dezember 2015)
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Lesen Sie hier ausführlich von den Aktionen der BI in den letzten Jahren.
Eindrücke von unserer Abschlussdemo am 24.08.2024
11.10.2024, 12.00 Uhr
Noch ein paar Worte zum Abschluß.
Mit uns war kein Kies zu machen!
22.08.2024, 12.00 Uhr
In der Ratsversammlung am 21. August 2024 wurde über die Beschlussvorlagen abgestimmt, die Voraussetzung sind für den "Verzicht auf den Kiesabbau" seitens der Firma GP Günter Papenburg AG. Beiden Beschlussvorlagen wurde mit nahezu 100% zugestimmt (lediglich 1 bzw. 2 Enthaltungen und keine NEIN-Stimmen!).
Damit ist das Vorhaben "Kiesabbau in Rückmarsdorf" endgültig "vom Tisch" und für die Bürgerinnen und Bürger von Rückmarsdorf die Lebensqualität gesichert.
Hören Sie hier die Rede von Stadtrat Christian Schulze (SPD):
Kein Kiesabbau
01.08.2024, 12.00 Uhr
Hier die Information der Stadt Leipzig vom 05. Juni 2024 und die Beschlussvorlage 1 sowie die Beschlussvorlage 2 aus dem Ratsinformationssystem der Stadt Leipzig.
Bohrungen - warum?
19.10.2022, 12.00 Uhr
Ende August / Anfang September wurde auf dem Feld an mehreren Stellen gebohrt und uns erreichten viele besorgte Anfragen zu den Bohrungen auf dem Feld.
Ebenfalls gab es Bohrungen auf dem Feld rechts neben der Miltitzer Straße in Richtung Burghausen dicht am Kanal und auf dem Feld links neben der Schönauer Landstraße direkt hinter der Brücke Merseburger Straße dicht am Kanal.
Hier können wir die Sorgen etwas nehmen, dass es nicht mit dem geplantem Kiesabbau zusammenhängt.
Auftraggeber war in diesen Fällen der Bund zur Errichtung von Grundwasser-Messstellen.
Etwa zur gleichen Zeit gab es in der ARD die Themenwoche zum "Grundwasser in Deutschland". Tenor war, dass dies aufgrund des Klimawandels immer mehr zurückgeht. Des Weiteren gibt es keine behördlich fundierten Daten zum Stand des Grundwassers in den einzelnen Regionen über die letzten Jahrzehnte. Die Daten resultieren zumeist aus "privaten Messungen" z.B. von Kleingärtnern o.Ä.
Natürlich haben auch wir uns erkundigt. Interessant dabei war die Aussage, dass das Grundwasser auch in Rückmarsdorf / Burghausen in den nächsten Jahren versiegen wird, sollte es weiterhin solche Sommer geben wie in den letzten Jahren. Das bedeutet, dass die Brunnen trocken fallen - in Rückmarsdorf, in Burghausen, in Böhlitz-Ehrenberg...
Allerdings könne nach regenreichen Jahren sich das Grundwasser wieder auffüllen.
"Sollte es zum Kiesabbau kommen, wird es in dieser Gegend nichts mehr mit dem Grundwasser. Die Brunnen bleiben trocken - für immer." - so die Aussage der Brunnenbauer.
Noch ein Hinweis: Keine Neuigkeiten gibt es bzgl. unserer Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Bautzen.
Infoveranstaltung der BI im "Fuchsbau" am 04.11.2021
18.11.2021, 13.00 Uhr
Am Donnerstag, dem 04.11.2021 lud die Bürgerinitiative zu einer Informationsveranstaltung. Ca. 100 Bürgerinnen und Bürger folgten dieser Einladung.
Nachdem Frau Kluth den langen Behördenweg darstellte (Zeitstrahl), erläuterte unser Anwalt Dr. Schuster die rechtlichen Aspekte.
Aufgrund der hohen Spendenbereitschaft, die natürlich eindeutig das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger wiederspiegelt, ist es uns möglich, gegen den Entscheid der Landesdirektion Sachsen zu prozessieren.
Der Dank für die bisher eingegangenen Spenden richtet sich ebenso an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, die uns im Kampf gegen dieses Vorhaben von enormer Tragweite nicht nur für Rückmarsdorf sondern auch die Stadt Leipzig beistehen.
Die anwesenden Stadträte Herr Sander (B'90/DIE GRÜNEN) und Herr Schulze (SPD) beantworteten ebenso die politischen Anfragen seitens der Teilnehmenden.
Worum es uns geht, ist sehr gut in dem Artikel "Wenn Regionalpläne nichts zählen: Die Bürgerinitiative Rückmarsdorf "Mit uns ist kein Kies zu machen!" klagt jetzt gegen Entscheidung der Landesdirektion" der Leipziger Zeitung vom 15.11.2021 nachzulesen.
Die Klage wurde beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht Bautzen eingereicht.
Das Mitspracherecht der Bürger ist eine Farce.
All unsere beweissicheren Argumente, die gegen einen Kiesabbau sprechen, welche wir bei Politikern im Stadtrat, im Landtag und im Bundestag sowie in den Behörden der Stadt Leipzig, bei der Landesdirektion Sachsen bis hin zum Sächsischen Oberbergamt seit 5 Jahren vorgebracht haben, wurden durch die Landesdirektion Sachsen in keinster Weise berücksichtigt.
Die Vorbereitung und Durchführung einer Klage wird sehr teuer. Wenn Sie uns unterstützen möchten, überweisen Sie bitte Ihren Betrag auf das Treuhandkonto:
Peter Meilke
Deutsche Bank Leipzig
IBAN: DE14 8607 0024 0135 6922 49
BIC: DEUTDEDBLEG
***** Erfolg für die Bürgerinitiative *****
26.03.2021, 14.00 Uhr
Es war ein langer, zäher Kampf bis heute, der mitunter schlafraubende Nächte mit sich brachte.
Der von der Firma GP Günter Papenburg AG gewollte 70 Meter Abstand zu unseren Wohnhäusern ist ad acta.
Der lange und steinige Weg unserer Arbeit gegen die Pläne, hier einen Kiessandtagebau zu eröffnen, ist in unserer Chronik nachzulesen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns bisher unterstützt haben (Reihenfolge ohne Wertigkeit): Stadtratsfraktion der Bündnis '90 /DIE GRÜNEN, Stadtratsfraktion der SPD, Stadtratsfraktion der Linken, MP Sachsen a. D. Herr Tillich, MdB Frau Kolbe (SPD), MdB Herr Lehmann (CDU), MdB a.D. Frau Karawanskij (Die Linke), MdB a.D. Herr Dr. Troost (Die Linke), Landtagsfraktion der Bündnis '90 /DIE GRÜNEN, MdL Herr Böhme (Die Linke), SBB Alt-West (Mitglieder der Bündnis '90 /DIE GRÜNEN und Linken), Ortschaftsrat Rückmarsdorf, Ortschaftsrat Burghausen, Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg, Heimatverein Rückmarsdorf, Kreisverband Leipzig der Kleingärtner Westsachsen e.V., Deutsche Umwelthilfe, Büro für Umwelt und Planung Leipzig, Ökolöwe Umweltbund Leipzig e.V., NABU Leipzig!, BUND Regionalgruppe Leipzig, Grüne Liga Bundesverband - Netzwerk Ökologischer Bewegung - Netzwerk der Initiativgruppen Gesteinsabbau e.V., Umweltbundesamt (UBA) - Fachgebiet II, 4.2; Beurteilung der Luftqualität, Auto Saxe Niederlassung der Auto Weller GmbH & Co. KG Leipzig-West, Bürger*Innen in Rückmarsdorf und viele, viele Leipziger*Innen und Bürger*Innen aus dem gesamten Bundesgebiet.
Dankbar sind wir für die vielen Gespräche beim Regionalem Planungsverband Leipzig/Westsachsen, beim Liegenschaftsamt Leipzig, beim Amt für Umweltschutz, beim Dezernat Stadtentwicklung und Bau, bei der Landesdirektion Sachsen/Leipzig, beim Oberbergamt Sachsen und dem Vorhabenträger GP Günter Papenburg AG selbst, die immer in sehr guter Atmosphäre stattfanden.
Ein Dankeschön auch an die Betreiber des "Fuchsbau" Leipzig, die uns selbstlos ein Obdach für unsere Veranstaltungen bereitgestellt haben.
Nicht vergessen möchten wir die Medien, die immer wieder zu diesem Thema berichtet haben: das ZDF, der MDR (sowohl TV als auch Radio), die Leipziger Zeitung, die Leipziger Volkszeitung u.v.a.
Ein besonderer Dank geht natürlich an die Mitglieder der BI sowie unseren Anwalt Herrn Dr. Schuster. Sie haben sehr viele Stunden intensiver Arbeit investiert .
DEMOKRATIE ? ? ? Begraben unterm Filz ! ! !
Anna Kaleri (Stadträtin B '90/Die Grünen): "... also wenn mich was richtig aufregt, dann ist das, wenn viele Menschen leiden unter etwas und versuchen, mit demokratischen Mitteln zu kämpfen und einfach nicht gehört werden, weil am Ende die Wirtschaftslobby zu stark ist. Und das ist so eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass quasi ja Aktiengesellschaften profitieren und die Menschen vor Ort und ja auch langfristig unsere Gesamtgesellschaft Schaden nehmen..."
Mikis Theodorakis (1925 - 2021): "Ich habe in den letzten Jahren beobachtet, wie sich in der Gesellschaft alles verkehrt. Die Wirtschaft avancierte vom Mittel zum Selbstzweck. Das Mittel Politik wurde zum Zweck. Der Zweck Kultur verkam zum Mittel, ein Mittel, das der Politik zu dienen und zu rühmen hat. Der Staat ist am Nullpunkt angelangt hinsichtlich der Bedeutung, die er der Kultur im Leben der Nation gibt. So erscheinen das Sponsoring, die neuen Mäzene als Rettungsanker, der all das an der Oberfläche halten soll, was noch Oberfläche bleiben will. Die Regierungen, nachdem sie die Information und die Bildung des Bürgers in die Hand von Privatunternehmen gegeben haben, schenken ihnen auch die Kontrolle über Kunst und Kultur … Die Konsequenz für das Individuum in solch einer Gesellschaft wäre: Ich nehme nichts auf, gebe nichts, entscheide nicht, bewege mich nicht, bleibe reglos, reuelos, erstarrt – also bin ich tot."
Link zur Kulturstiftung Leipzig
Link zur IHK Leipzig
Link zu unserem aktuellen Flyer "STOPP Kein Kiesabbau in Rückmarsdorf!"
Schwache Kommune gegen deutsches Bergrecht: Stadt will Grundstücke für den Kiesabbau bei Rückmarsdorf verkaufen
23.12.2020, 12.30 Uhr
Leipziger Internet Zeitung vom 15.12.2020:
Was Bürger meistens nicht haben, haben Verwaltungen und Investoren zur Genüge: eine Riesengeduld. Sie finden schon zueinander, bevor die betroffenen Bürger auch nur ahnen, was da auf sie zukommen könnte. Und so holt die Rückmarsdorfer jetzt ein Beschluss aus dem Grundstücksverkehrsausschuss vom 19. Oktober 2015 ein.
"Mit dieser Beschlussfassung wurde der Oberbürgermeister u. a. beauftragt, Verhandlungen zum Verkauf von städtischen Flächen zum Zwecke der Rohstoffgewinnung aufzunehmen", heißt es jetzt in einer Vorlage des Dezernats Stadtentwicklung und Bau, mit der genau das forciert werden soll.
Die Ratsversammlung soll dem nun am 16. Dezember einfach nur zustimmen.
"Die Stadt Leipzig ist Eigentümerin zahlreicher Flurstücke in der Gemarkung Rückmarsdorf, welche sich innerhalb des Gebietes befinden, das für den Kiessandtagebau Rückmarsdorf (vorherige Bezeichnung Schönau III) vorgesehen ist. Die betreffenden Flächen werden landwirtschaftlich genutzt.
Ziel des Antrages ist es, den Verkauf derjenigen Eigentumsflächen der Stadt Leipzig auszuschließen, die sich innerhalb einer direkt an die Wohnbebauung angrenzenden 300 m breiten Zone befinden. Somit würden diese im Bestand der Stadt gehalten und könnten weiterhin landwirtschaftlich bzw. für eine Waldmehrung gemäß Regionalplan genutzt werden", formuliert das Planungsdezernat.
"Damit soll erreicht werden, dass der infrage stehende Abstand von 300 m zwischen Rohstoffgewinnung und Siedlung eingehalten wird und nicht unterschritten werden kann."
Und das ist – aus Sicht der Stadt – sogar schon ein Erfolg. Denn die Landesdirektion Sachsen ist dem Antrag der Stadt, hier eine 300-Meter-Schutzzone festzuschreiben, nicht gefolgt.
Offenes Raumordnungsverfahren, Angebot von Papenburg
Was das Planungsdezernat in der Vorlage auch erläutert: "Die GP Papenburg AG beabsichtigt nach den bislang bekannten Antragsunterlagen, unter dem Projektnamen ,Kiessandtagebau Rückmarsdorf' in einem Gebiet von ca. 46 ha in der Gemarkung Rückmarsdorf Kiese und Sande abzubauen. Da der gültige Regionalplan Westsachsen 2008 entgegenstehende Ziele enthält, erfolgte durch die GP Papenburg AG der Antrag zur Durchführung eines Raumordnungsverfahrens (ROV) mit integriertem Zielabweichungsverfahren bei der Landesdirektion Sachsen.
Parallel hierzu möchte die GP Papenburg AG den Antrag auf Durchführung eines bergrechtlichen Planfeststellungsverfahrens beim Oberbergamt in Freiberg stellen. Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens mit integriertem Zielabweichungsverfahren war die Stadt Leipzig durch die Landesdirektion Sachsen aufgefordert, eine Stellungnahme als Verfahrensbeteiligte (Träger öffentlicher Belange) abzugeben.
Unter der Nr. VI-DS-06763 erfolgte in der Ratsversammlung am 23.01.2019 die Beschlussfassung zur Stellungnahme, dass sich die Stadt Leipzig für die Einhaltung eines größeren Abstandes zwischen Rohstoffabbau und Siedlungsgebiet einsetzt, als von der GP Papenburg beantragt wurde, jedoch mindestens 300 m. Die innerhalb dieses Bereiches liegenden kommunalen Flurstücke sollen als landwirtschaftliche Nutzflächen erhalten bleiben. Weiterhin wurde übermittelt, dass aus Sicht der Stadt Leipzig der Kiessandtagebau in der beantragten Form nur mit Auflagen raumverträglich ist.
Das ROV ist noch nicht abgeschlossen. Es liegt aber ein vorgezogener Bescheid zum integrierten Zielabweichungsverfahren vor, der für den Kiessandtagebau die Abweichung von den raumordnerischen Zielen zulässt. Der Forderung der Stadt zur Einhaltung eines Mindestabstandes von 300 m wurde nicht entsprochen.
Vielmehr wurden für das ausstehende Planfeststellungsverfahren zwei Maßgaben zum Immissionsschutz aufgenommen: Lärmschutzwälle und -wände sind vor dem Beginn des Abbaus zu errichten und die Einhaltung der gesetzlichen Grenz- und Richtwerte ist nachzuweisen."
So gesehen zeigte Papenburg jetzt sogar ein echtes Entgegenkommen, wie die aktuelle Vorlage erläutert.
Rettung eines landwirtschaftlich genutzten Randstreifens
"Der vorliegende Antrag zielt darauf ab, dass die aufgeführten Flurstücke dauerhaft im Eigentum der Stadt Leipzig verbleiben und deren Nutzungsart als Landwirtschaftsflächen bzw. für die Waldmehrung festgelegt wird. Hierdurch soll die Inanspruchnahme erschwert, wenn nicht sogar verhindert werden", schreibt das Planungsdezernat.
"Die GP Papenburg AG hat mittlerweile gegenüber der Stadt Leipzig erklärt, den Kaufantrag für die städtischen Flächen zu reduzieren. Der Kaufantrag bezieht sich somit nur noch auf Flurstücke, die sich außerhalb der 300 m Zone befinden."
Im Detail klingt das so: "Vor diesem Hintergrund hat die GP Papenburg AG mit Schreiben vom 22.10.2020 ihre Kaufabsichten dahingehend präzisiert, dass nunmehr nur Flächen außerhalb der 300 m Zone erworben werden sollen. Der Abbau würde ausschließlich auf den Flächen im Anschluss an die 300 m Zone erfolgen. Ein Verkauf der entsprechenden Grundstücke mit mehr als 300 m Abstand zum Siedlungsbereich könnte also zu einem beiderseitigen Interessenausgleich führen."
Ob das die Rückmarsdorfer selbst so sehen?
Warum verkauft die Stadt überhaupt ihre Flächen, wo sie doch mit dem Nichtverkauf das Projekt komplett verhindern könnte?
"Im Jahr 2015 gab es Gespräche zwischen der GP Papenburg AG und der Stadt Leipzig über den Verkauf von Flurstücken im Bereich des Abbaugebietes in der Gemarkung Rückmarsdorf. Grundlage für diese Gespräche bildete die Beschlussvorlage Nr. VI-DS-00862 (Erstvorlage), welche am 19.10.2015 im Grundstücksverkehrsausschuss beschlossen wurde", teilt das Planungsdezernat mit.
"Mit dieser Beschlussfassung wurde der Oberbürgermeister u. a. beauftragt, Verhandlungen zum Verkauf von städtischen Flächen zum Zwecke der Rohstoffgewinnung aufzunehmen. Dabei soll für einen möglichen Verkauf als aufschiebende Bedingung die rechtswirksame Zulassung eines Hauptbetriebsplanes durch das Oberbergamt, ein Wiederkaufsrecht der Stadt und eine Mehrerlösklausel vorgesehen werden. Bis zur Entscheidung des Raumordnungsverfahrens mit integriertem Zielabweichungsverfahren ruhen die Verhandlungen mit der GP Papenburg AG hierüber bis auf weiteres."
Die Sache mit dem fossilen deutschen Bergrecht
Die GP Papenburg AG hat nun also als Kompromisslösung mit Schreiben vom 22. Oktober vorgeschlagen, nur noch Flurstücke, die mehr als 300 Meter von der Bahnhofsiedlung entfernt liegen anzukaufen.
"Die in einem angepassten Kaufantrag benannte Gesamtfläche würde im Gegensatz zur ursprünglichen um gut die Hälfte reduziert werden", so das Planungsdezernat. "Einem Verkauf dieser städtischen Flächen gemäß dem Beschluss VI-DS-00862 stünde unter diesen Umständen seitens der Stadt Leipzig nichts mehr entgegen."
Denn auch von anderer Seite sind Kommunen wie Leipzig die Hände gebunden: durch das deutsche Bergrecht, mit dem Besitzer von Grundstücken, unter denen abbauwürdige Bodenschätze liegen, vom Staat regelrecht enteignet werden können.
Diesen Passus hat das Wirtschaftsdezernat extra fett geschrieben, damit ihn die Ratsmitglieder ja nicht überlesen: "Es wird darauf hingewiesen, da es bei einem grundeigenen Bodenschatz, wie z. B. Kies, notfalls fremde Grundstücke in einem zweistufigen Verfahren zugunsten eines Antragstellers entzogen werden können. Im ersten Schritt würde in der sogenannten Zulegung (§§35 BbergG die Gewinnberechtigung für den Kies auf den Antragsteller übertragen werden. Daran anschließend können diese Grundstücke durch Grundabtretung (§ 77ff BbergG) entzogen und übertragen werden.
Beide Verfahren sind an umfangreiche Voraussetzungen gebunden, insbesondere das vorangegangene ernsthafte Bemühen um einen freihändigen Erwerb, sowie Gründe des Allgemeinwohls, die den Abbau auf den fremden Grundstücken erfordern. Daher enthält der Beschlusspunkt die Formulierung, dass innerhalb des 300 m-Abstands geeignete Vereinbarungen zu treffen sind, um jeglichen Kiesabbau zu verhindern. Dies betrifft den Verzicht auf Einbeziehung der betreffenden Flurstücke, auf Zulegung oder Grundabtretung."
Der Ortschaftsrat Rückmarsdorf darf sich am heutigen 15. Dezember mit der Vorlage beschäftigen. Da kann man gespannt sein, wie sich die eigentlich Betroffenen dazu positionieren.
Wenn Kies- und Gips-Tagebaue immer mehr Naturlandschaften zerstören
22.11.2020, 12.30 Uhr
Forderungskatalog zum Gesteinsabbau: Initiativen fordern vom Bundestag eine Reform des Bergrechts ...weiterlesen Leipziger Internetzeitung vom 21.11.2020
Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat Rückmarsdorf
08.10.2020, 12.30 Uhr
Am Sonntag, dem 27. September 2020 bekam Cornelia (Conny) Kluth von der WVR die meisten Stimmen!
Dieses Ergebnis zeigt eindeutig, dass der geplante Kiesabbau von den Rückmarsdorfern nicht aktzeptiert wird. Sie fürchten zu Recht um ihre Gesundheit, um den Werteverfall ihres Eigentums sowie um den Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche. Immer wieder haben sie ebenso darauf aufmerksam gemacht, dass jetzt die Waldmehrung entstehen muss und nicht erst in 20 Jahren - sie und viele Unterstützer wollen in großer Zahl Bäume spenden; dass sie es nicht hinnehmen werden, dass Bauschutt verkippt werden soll, dass ihre Brunnen trocken fallen werden.
C. Kluth: "Natürlich hat der Kampf gegen den geplanten Kiesabbau für mich die höchste Priorität. Aber es gibt auch viele andere Herausforderungen, denen ich mich gern stelle. Uns von der WVR, respektive BI, bewegen genauso die Themen: 'der geplante Ausbau des Frachtflughafens', 'fehlende Radwege in die Stadt', 'mangelhafte ÖPNV-Anbindung', 'der fehlende S-Bahnanschluß'.
Im Ort selbst möchten wir 'Alt' und 'Jung' einander näher bringen und auch das Potential für kulturelle Veranstaltungen viel mehr ausschöpfen. Das Alles geht nur im Miteinander und dass wir als BI die Menschen hier zusammen gebracht haben, ist unbestritten. Dies gilt es nun auf einem parlamentarischen Fundament weiter fortzusetzen."
2 Demonstrationen zeigen: Leipzig hört nicht am Ring auf
16.09.2020, 16.00 Uhr
Gleich 2 Demonstrationen fanden am letzten Samstagnachmittag im sonst so fast beschaulichen Rückmarsdorf statt. Beide organisiert von der Bürgerinitiative "Rückmarsdorf" - Mit uns ist kein Kies zu machen! und der Wählervereinigung Rückmarsdorf (WVR). Unterstützt wurden wir dabei vom ADFC Leipzig, Greenpeace Leipzig, von der "Fahrradfreude Leipzig" sowie vom Ortschaftsrat Burghausen und vom Ortschaftsrat Rückmarsdorf.
Namhafte Vertreter vom Stadtrat und vom Stadtbezirksbeirat Alt-West befanden sich nicht nur unter den Demonstrierenden, sie ergriffen auch die Gelegenheit, um einige Worte zu sagen.
Zum einen gab es eine beeindruckende Fahrrad-Demo über die Merseburger Straße, um auf die Misere fehlender Radwege in die Innenstadt aufmerksam zu machen.
Zum anderen wurde gegen den geplanten Kiessandtagebau protestiert. Mögen einige denken: ‚Wieso das denn? Hat sich doch erledigt.' Aber nein, das hat sich zumindest nicht erledigt bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir wissen, wie das bei der Landesdirektion Leipzig anhängige Zielabweichungsverfahren entschieden wurde. Nachdem im neuen Entwurf des Regionalplanes der Satz steht, dass bei Einhaltung immissionsschutzrechtlicher Vorgaben der 300 m Abstand unterschritten werden kann, könnten wir beinahe wieder am Anfang mit unserem Kampf stehen. Und es ist jetzt sogar noch perfider. Denn mit diesem Satz gibt es faktisch gar keinen Mindestabstand mehr zur Wohnbebauung. Das beträfe auch alle anderen Kiessandtagebaue in Leipzig–Westsachsen, denn ab sofort wird ja das "Prinzip der Gleichbehandlung" gelten müssen. Und da schauen wir auch mit Sorge auf den derzeit schon seit 20 Jahren laufenden Kiesabbau in Rehbach.
Trotz eines Samstags mit vielen Demo's in der ganzen Stadt Leipzig (Hut ab vor der Polizei, die ja auch bei uns vor Ort war), berichtete die Leipziger Volkszeitung am Montag, dem 14.09.2020 eigens mit dem Artikel "Rückmarsdorfer demonstrieren gegen geplanten Kiesabbau und wollen sicheren Radweg" über die beiden Demonstrationen bei uns. Lesen Sie diesen hier
.NACHTRAG vom 08. Oktober 2020:
Die SPD hat die Merseburger Straße stadteinwärts mit auf die Liste von 50 Einzelmassnahmen gebracht - sehr lobenswert.
"SPD: diese Radwege müssen kommen" (LVZ vom 08.10.2020).
"Die Leipziger SPD-Fraktion beantragt ein Sofortprogramm für den Leipziger Radverkehr" (L-IZ vom 07.10.2020).
Hoffen wir, dass der Beschluss im Stadrat durchgeht und die Verwaltung dies dann auch umsetzt.
BI Rückmarsdorf gehört zu den Erst-Unterzeichnern der "Erfurter Erklärung"
30.08.2020, 11.00 Uhr
Am Samstag, dem 29.08.2020, trafen sich erstmalig Initiativen, die sich kritisch mit dem immer stärker voranschreitenden Abbau von Kies, Sand und Gips engagieren. Auf Einladung des Umweltnetzwerkes GRÜNE LIGA e.V. mit Unterstützung der Bewegungsstiftung kamen Bürgerinitiativen aus Baden Württemberg, Brandenburg, Sachsen und Thüringen in Erfurt zusammen. Nach einem über fünfstüündigen Austausch verabschiedeten die Vertreter*innen gemeinsam eine "Erfurter Erklärung" mit einem Forderungskatalog auf Bundesebene. Die Kritiker*innen fordern vor allem eine Reform des Bergrechts, um mehr Mitsprache und Schutz der Umwelt zu gewährleisten. Dazu sollen weiter Recyclingquoten in der Bauwirtschaft eingeführt werden, wie auch eine bundesweit einheitliche Steuer auf alle geförderten Gesteine geschaffen werden. Weiterhin braucht es ein Förderprogramm zur Entwicklung nachwachsender und alternativer Baustoffe. Bis die Forderungen umgesetzt sind, soll ein Moratorium verhängt werden. Es dürfen nur in Ausnahmefällen Genehmigungen für neue Abbaugebiete erteilt werden, fordern die Initiativen.
"Die aktuelle Praxis der Baustoffproduktion sorgt für die Zerstörung unwiederbringlicher Natur und Landschaften. In Deutschland wächst seit Jahren der Unmut über den massiven Raubbau an der Natur. Zahlreiche Menschen, Initiativen und Verbände engagieren sich vor Ort gegen die Naturzerstörung und den weiteren Ausbau der Gesteinsförderung", sagt Uli Wieland von der Bundeskontaktstelle Gesteinsabbau der GRÜNEN LIGA. Dabei gäbe es moderne Ansätze, die sehr viel sorgsamer mit Ressourcen umgehen. "Wir brauchen ein Ende der veralteten Rohstoffgewinnungsmethoden im gesamten Baubereich! Die Devise muss lauten "Die Stadt als Steinbruch" anstatt Raubbau an der Natur", fordert Wieland. Die Initiativen wollen zukünftig stärker mit einer gemeinsamen Stimme auftreten um im politischen Berlin Gehör zu finden. Die Erfurter Erklärung sei dabei ein erster Anfang.
Leipziger Internet Zeitung vom 01.09.2020 "Bürgerinitiative Rückmarsdorf gehört zu den Erstunterzeichnern der "Erfurter Erklärung" und lädt am 12. September gleich zu zwei Kundgebungen ein"
Das "Prinzip der Gleichbehandlung"
05.07.2020, 14.00 Uhr
LVZ 04.07.2020 "Rückmarsdorf: Bürgerinitiative kämpft gegen "Hintertür" zum Kiesabbau"
Auszug aus o.g. Zeitungsartikel:
"Die kritisierte "Ergänzung" folge dem Prinzip der Gleichbehandlung. Für den Abbau der Porzellanerde Kaolin bei Mügeln seien inzwischen Abstände von unter 300 Metern genehmigt worden. Was für die Kleinstadt im Süden des Kreises Nordsachsen gilt, müsse überall gelten."
"Prinzip der Gleichbehandlung"?
Es stimmt wohl: der Abstand zwischen der Abbaustätte von Kaolin und den Ortsteilen Crellenhain bzw. Schleben wurde nach vielen Auseinandersetzungen auf 100 m festgelegt, obwohl das Unternehmen ca. 70 m und die Anwohner mehr als 100 m forderten. Allerdings spielten vor allem Argumente wie der landesweiten Bedeutung des Rohstoffs Kaolin für die Porzellanherstellung, Arbeitsplatzsicherung und wichtige Steuereinnahmen für die Stadt Mügeln eine große Rolle.
Aber: die Genehmigung durch die Landesdirektion Sachsen wurde über ein Zielabweichungsverfahren erteilt.
Im Regionalplan 2008 standen zu dem Zeitpunkt als Ziel 300 m Abstand fest zwischen Abbaustätte und Wohnbebauung - raumordnerisch bindend!
Wenn im Regionalplan 2017 aus einem Ziel ein Grundsatz wird und "nur" als Grundsatz 300 m Abstand (inkl. der "Ergänzung") deklariert werden - raumordnerisch nur zu berücksichtigen, ist das Prinzip der Gleichbehandlung obsolet.
Bisher war es so, dass erst in einem nachfolgenden Verfahren die "immissionsschutzrechtlichen Vorgaben" nachzuweisen waren. Jetzt ist im Falle des "Neuaufschluss Kiessandtagebau Rückmarsdorf" ja klar, es wurde bereits nachgewiesen. Ein Zielabweichungsverfahren zum jetzigen Zeitpunkt zu entscheiden, hieße nach dem "alten" Regionalplan zu entscheiden - 300 m Abstand - und auch zu beachten, dass ein "Träger öffentlicher Belange", nämlich die Stadt Leipzig, einen Abstand von 300 m forderte. Ach und ja, es gibt keine Fristen bei solchen Verfahren. So kann die GP Günter Papenburg AG einfach mal abwarten, bis der neue Regionalplan beschlossen ist.
Übrigens erstaunlich, wie im Antrag zur Zielabweichung alles knapp unter den Grenzwerten wabert und so wurde in der Theorie festgestellt, dass gegen eine Unterschreitung des Mindestabstandes von 300 m keine Bedenken bestehen. Wie es aber in der Praxis aussieht mit Staub, Schmutz, Lärm, Grundwasserabsenkung, Bauschuttverfüllung etc., zeigt uns die Erfahrung der letzten Jahre bereits bei der Kiesgrube "Schönau II". Und diese hat ein Abstand von ca. 2.000 m zu unseren Wohnhäusern.
Also warum ist nun eine "Ergänzung" im Regionalplan notwendig?
Die kritisierte "Ergänzung" hat erst Eingang in den Regionalplan gefunden, nachdem die GP Günter Papenburg AG einen Antrag auf Zielabweichung mit nur 70 m Abstand zur Wohnbebauung gestellt hat und nun die "paar Querulanten" (Originalzitat eines Mitarbeiters bei GP) auch noch die Stadt Leipzig hinter sich hatten.
Die vom Regionalem Planungsverband selbst aufgestellten und auf unsere Nachfrage hin mehrfach untersuchten raumordnerischen Aspekte, in Rückmarsdorf keinen weiteren Kiessandtagebau zuzulassen, da raumunverträglich, scheinen nun überhaupt keine Relevanz mehr zu haben. Das wiederum lässt nur den Schluss zu, dass die GP Günter Papenburg AG protegiert werden soll.
Was hat das mit einem Abwägungsprozess zwischen wirtschaftlichen (wohlgemerkt volkswirtschaftlichen) Interessen und Interessen der Anwohner zu tun, die nicht nur um ihre Gesundheit fürchten? Und wenn durch eine solche "Ergänzung" selbst die Politiker, respektive eine Stadt wie Leipzig, mit ihrer Forderung nach 300 m Abstand u.a. wegen des Erhalts von landwirtschaftlicher Nutzfläche und insbesondere "aus Vorsorge für die Lebensbedingungen der Menschen in Rückmarsdorf" übergangen werden, welche Chancen bestehen dann noch für uns "einfache" Bürger?
"Prinzip der Gleichbehandlung"?
Im Ergebnis des Raumordnungsverfahrens zum Kiesabbau in Großdalzig wurde 2015 "... der Aufschluss des Feldes Großdalzig ... als raumunverträglich abgelehnt", hieß es in der Mitteilung der Landesdirektion. "Damit ... trägt die Landesdirektion der großen Bedeutung der Landwirtschaft ... Rechnung", betonte die Behörde. Diese Aussage war auch ein Thema, als Vertreter unserer BI beim SOBA waren. Die Antwort seinerzeit war, dass jeder Kiestagebau anders zu bewerten wäre. Man könne nicht von einer Gleichbehandlung ausgehen.
20 Meter? 40 METER? 70 METER? 100 METER? 300 METER - OHNE WENN UND ABER!
25.06.2020, 09.00 Uhr
Seit dem 02. Juni 2020 liegen die festlegungsrelevanten Planänderungen zum Regionalplan Leipzig-Westsachsen im Zuge der Gesamtfortschreibung des Regionalplans Westsachsen 2008 vor.
Natürlich haben wir uns damit auseinandergesetzt und waren mehr als empört, als wir unter den Grundsätzen zur oberflächennahen Rohstoffgewinnung einen Satz lasen, den es bis dahin nicht gab.
"Der 300 m-Abstand kann unterschritten werden, wenn im konkreten Zulassungsverfahren das Einhalten von immissionsschutz-rechtlichen Vorgaben bzw. Sicherheitsabständen nachgewiesen wurde."
Das zielt u.a. eindeutig darauf ab, dass der Firma GP Günter Papenburg AG hier in Rückmarsdorf Tür und Tor geöffnet wird, um einen "Neuaufschluss Kiessandtagebau Rückmarsdorf" genehmigt zu bekommen.
Wenn solche Formulierungen in der Landesplanung Schule machen, werden Kiestagebaue auch immer näher an Naturschutzgebiete rücken können. Das darf nicht sein! Es wird endlich Zeit, dass 300 m Mindestabstand gesetzlich verankert werden.
Umweltschutzbelange dürfen nicht den wirtschaftlichen Interessen und schon gar nicht privaten wirtschaftlichen Interessen eines einzelnen Unternehmens untergeordnet werden.
Wie auch immer dieser "neue" Satz Eingang gefunden hat in den Regionalplan, er macht damit selbst die Forderung der Stadt nach mindestens 300 m Abstand gegenstandslos.
Vertreter der BI waren mehrmals zu Gesprächen beim Sächsischen Oberbergamt (SOBA) und haben u.a. darauf hingewiesen,
dass 70 m Abstand und auch 100 m Abstand zur Wohnbebauung viel zu wenig wären - und dass es sogar teilweise nur 20 m und 40 m Abstand sind, was im Antrag der GP Günter Papenburg AG völlig unterschlagen wurde;
dass es sowohl nördlich als auch westlich der geplanten Abbaufläche Wohnbebauung gibt und ebenso Kleingartensiedlungen, die direkt betroffen wären;
dass hier nicht nur "Gartenlauben" stehen "... mit ein paar Querulanten", wie anfangs von der GP Günter Papenburg AG behauptet...
denn am 30.11.2018 haben wir persönlich mehr als 1.000 Protestbriefe der Anwohner Rückmarsdorfs im Rahmen der öffentlichen Beteiligung zum Antrag der GP Günter Papenburg AG an das SOBA übergeben
Es ist schon unerhört, wie mit den Sorgen und Ängsten der Menschen umgegangen wird. Auch wenn wir betrachten, dass in Rehbach weitere 5 Jahre Kies abgebaut werden können. Eine Entscheidung des SOBA ohne die Beteiligungsrechte der Stadt Leipzig zu beachten?
Übrigens 1.: baut dort seit etwa 20 Jahren eine Tochterfirma der GP Günter Papenburg AG Kies ab.
In unserer Stellungnahme haben wir uns klar gegen diesen Satz ausgesprochen (hier der Link zum Beteiligungsportal). Und nicht nur das, wir haben auch gleich einige Stadträte Leipzigs informiert. Mit ihnen wird es auf jeden Fall noch ein Treffen zur Absprache der weiteren Vorgehensweise geben.
Ebenso haben wir 3 Minister angeschrieben und die Landtagsfraktionen von "Bündnis '90/Die Grünen", "Die Linke" sowie SPD informiert.
Lesen Sie hier die Stellungnahme der BI
Lesen Sie hier den Brief an Herrn Minister Günther (SMUL)
Lesen Sie hier den Brief an Herrn Minister Dulig (SMWA)
Lesen Sie hier den Brief an Herrn Minister Schmidt (SMR)
Der Ortschaftsrat Rückmarsdorf hat ebenso Widerspruch gegen diese Klausel eingelegt.
Lesen Sie hier die Stellungnahme des Ortschaftsrates
Übrigens 2.: sind lt. Regionalplan für die nächsten 20-30 Jahre (kurzfristige Sicherung) 302 Millionen Tonnen Kies und Sand gesichert für den Abbau in Leipzig-Westsachsen - OHNE einen Neuaufschluss in Rückmarsdorf.
Der Bedarf liegt lt. Regionalplan im gleichen Zeitraum bei 122 bis 184 Millionen Tonnen - also weitaus weniger als gesichert vorhanden ist. Da sind die 5 Millionen Tonnen, die die GP Günter Papenburg AG hier in 15 Jahren fördern will, lächerlich. Es ist daher zu vermuten, dass es doch wohl eher um die Bauschuttverfüllung geht, die wirtschaftlich wesentlich lukrativer ist und die GP Günter Papenburg AG protegiert werden soll.
Übrigens 3.: als Projektleiter stellte sich im September 2016 Herr Heilmann von der GP Günter Papenburg AG den Rückmarsdorfern vor. Er ist der Geschäftsführer der GP Papenburg Entsorgung Ost GmbH, bekannt auch durch die Deponie bei Roitzsch.
Es ist an der Zeit auch beim Bau noch mehr über alternative, nachhaltige Bauweisen nachzudenken. Ein Beispiel dafür ist das Massivholz-Holzhaus in Leipzig-Lindenau, für das die Stadt Leipzig 2019 den Architekturpreis verliehen hat. Das können Sie hier nachlesen. Ein weiteres Beispiel aus Leipzig ist ein Schulneubau. Rasch aus Holz gebaut: Die neue Oberschule am Barnet-Licht-Platz ist fertig.
Und wer jetzt gleich die Nase rümpft und unsere Wälder dahinschmelzen sieht, dem sei gesagt, dass keine Wälder dafür abgeholzt werden müssen. Da geht es um nachhaltige Forstwirtschaft in jeder Beziehung. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und wird seit Jahrtausenden als Baustoff verwendet. Die Fähigkeit von Bäumen bzw. Pflanzen, mit Hilfe von Sonnenlicht Kohlendioxid (CO2) umzuwandeln und Sauerstoff abzugeben, ist elementar für alles Leben auf der Erde. Wird einheimisches Holz im Bauwesen eingesetzt, sind die Transportwege und der Energieaufwand zu seiner Bereitstellung und Aufbereitung gering. Wenn Holzprodukte am Ende ihrer Lebensdauer energetisch verwertet werden, können sie sogar mehr Energie liefern, als zur Herstellung verbraucht wurde. Dabei wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen, d. h. gebunden hat.
Lesen Sie auch den Artikel in der Leipziger Internet Zeitung vom 25.06.2020.
DIE OBM-WAHL UND DER KIESABBAU / BAUSCHUTTVERFÜLLUNG IN RÜCKMARSDORF
04.02.2020, 20.00 Uhr
Für viele Rückmarsdorfer*Innen scheint der Neuaufschluß eines Kiessandtagebaus mit sich anschließender Verfüllung von "Bauschutt" ad acta zu sein.
Dem ist aber nicht so!
Nur weil sich "nichts tut", ist noch lange nichts entschieden seitens der Landesdirektion Sachsen (LDS), was nun mit (Teilen) der landwirtschaftlichen Nutzfläche nahe der Wohnbebauung wird.
Zur Erinnerung:
im November 2018 reichte die GP Papenburg AG den Antrag zum "Neuaufschluß des Kiessandtagebaus 'Rückmarsdorf'" bei der LDS ein.
Beinahe alle Rückmarsdorfer*Innen beteiligten sich bei der Briefaktion GEGEN diese Planung (siehe auch weiter unten: Eintrag vom Dezember 2018 "Es ist politisch gewollt").
Erinnern möchten wir auch an die Ratsversammlung vom 23. Januar 2019, in der eine Änderung der Stellungnahme der Stadt eindeutig für unser Anliegen entschieden wurde.
Aufgrund dieser Stellungnahme der Stadt, unserer Briefaktion und noch weiterer Stellungnahmen, in denen zu 98% die Argumente gegen den Kiesabbau sprachen (u.a auch der Stadtverband Leipzig der Kleingärtner e.V.) konnte die LDS dem Antrag von der GP Papenburg AG nicht zustimmen und forderte Papenburg zur Erwiderung auf - so ist der Status Quo, denn Papenburg hat sich bis dato noch nicht wieder gäußert.
Und noch mehr zur Erinnerung:
eingereicht hatten den Antrag zur Änderung der Stellungnahme der Stadt (" ...erhebliche Bedenken ...Abstand 300 Meter zur der Wohnbebauung ...Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzfläche auf dem 300 Meter breiten Streifen ...") die 3 Fraktionen "BÜNDNIS '90 / DIE GRÜNEN", "Die Linke" und die SPD (hier im Wortlaut die Rede von Frau Dr. Lauter - Die Linke vor der Ratsversammlung)
Bei der Abstimmung waren die Fraktionen CDU (geschlossen), AfD (geschlossen), Freibeuter (hier nur die Mitglieder der FDP) GEGEN diese Änderung der Stellungnahme und somit im Umkehrschluß FÜR DEN KIESABBAU mit anschließender BAUSCHUTTVERFÜLLUNG und das alles mit einem Abstand von NUR 70 Metern zu den Wohnhäusern!
ALLES VERGESSEN?
Das mag man meinen, wenn wir die Ergebnisse der OBM-Wahl vom letzten Sonntag in Rückmarsdorf sehen.
Hier nachzulesen: "OBM-Wahl-Vergleich-CDU-Hochburg-und-..."
Nachtrag am 08.02.2020, 11.30 Uhr
Wir können nur hoffen, dass sich die Rückmarsdorfer*Innen auf ihre Proteste der letzten 3 ½ Jahre besinnen und beim 2. Wahlgang am 01. März die richtige Entscheidung treffen.
Bis heute hat sich an der Tatsache nichts geändert, dass die Fraktionen der 3 Parteien "BÜNDNIS '90 / DIE GRÜNEN" , "Die Linke" und die SPD im Stadtrat mit uns im steten Kontakt sind und noch immer voll hinter uns stehen im Kampf gegen den geplanten Kiesabbau und seine Folgen.
VON DER BASISDEMOKRATIE ZUR KOMMUNALWAHL – BI STELLT KANDITAT*INNEN FÜR DEN STADTRAT UND DEN ORTSCHAFTSRAT
11.05.2019, 19.00 Uhr
"Auslöser für das Entstehen von Bürgerinitiativen sind zum Beispiel Probleme des Wirtschaftswachstums und damit verbundene Umweltbelastungen. Dieser Bereich wird von den Interessenverbänden kaum abgedeckt.
Des Weiteren ist ihr Entstehen meist auf ein Versagen von politischen Planern in Parteien und Verwaltungen zurückzuführen. Viele Bürger kritisierten, dass diese Planer vorrangig sachliche Korrektheit anstreben, die Bedürfnisse der Bevölkerung aber verkennen oder ignorieren." (Wikipedia)
Genau aus diesen Gründen entstand vor ca. 2 ½ Jahren die Bürgerinitiative "Rückmarsdorf" – Mit uns ist kein Kies zu machen! In den letzten 31 Monaten waren wir sehr aktiv (zur Chronik) und haben somit die Bedürfnisse der Anwohner hier in Rückmarsdorf in den Fokus der kommunalen Politiker gesetzt.
Inzwischen scheint dies auch in der Verwaltung und bei den Parteien angekommen zu sein, denn beinahe alle Parteien / Wahlvereinigungen, die hier kandidieren, sprechen sich gegen den geplanten Kiesabbau mit anschließender Bauschuttverfüllung aus und preisen damit u.a. ihr Programm für die nächsten 5 Jahre an.
Ein Erfolg der BI ist nun, dass wir 3 Kandidat*innen sowohl für den Stadtrat als auch für den Ortschaftsrat zur nächsten Kommunalwahl am 26. Mai 2019 aufstellen. Ohne die intensive Arbeit der BI wäre dies nicht machbar gewesen.
Liebe Rückmarsdorfer, bedenken Sie diese Tatsache bei der Wahl und geben Sie unseren Kandidat*innen Ihre Stimme.
Was uns sonst noch bewegt und wir bewegen wollen, lesen Sie in der Kurzvorstellung der Kandidat*innen.
Cornelia Kluth in den Stadtrat
parteilos, für Bündnis 90/DIE GRÜNEN
"Durch die Arbeit in der BI habe ich erfahren, wie wertvoll unser demokratisches System ist und was erreicht werden kann, wenn sachlich fundiert argumentiert und agiert wird.
Noch ist der Neuaufschluss Kiessandtagebau "Rückmarsdorf" nicht ganz vom Tisch, aber ohne die Arbeit der BI gemeinsam mit vielen Stadträten, allen voran denen von Bündnis 90/Die Grünen sowie der SPD und Die Linke als auch Naturschutzverbänden und anderen Unterstützern, ist davon auszugehen, dass die Sorgen der Rückmarsdorfer kaum Beachtung gefunden hätten in Politik und Verwaltung.
Als Stadträtin sehe ich die Möglichkeit, mich noch intensiver einsetzen zu können für die Belange der Bürger - vor allem für eine gesunde Umwelt.
Ich werde dafür kämpfen, dass nachhaltig und ressourcenschonend gebaut wird. Grünflächen, Bäume und Tiere dürfen der wachsenden Stadt nicht zum Opfer fallen.
Die Natur braucht uns Menschen nicht, aber wir Menschen brauchen die Natur."
Kerstin Käßner in den Ortschaftsrat
für die Wählervereinigung Rückmarsdorf (WVR)
"Mein Ziel ist es, Rückmarsdorf noch lebenswerter zu gestalten.
Durch meine berufliche Tätigkeit als Verkehrsplanerin liegt mir die Verbesserung der Verkehrssituation für Fußgänger, Radfahrer und mobilitätseingeschränkten Personen besonders am Herzen.
Dazu gehören auch sichere Schulwege für alle Kinder des Ortes.
Wünschenswert ist ein erweitertes Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs.
Als Mitglied der Bürgerinitiative setze ich mich intensiv für die Erhaltung der Umwelt und der landwirtschaftlichen Flächen ein.
Die im Landesentwicklungsplan vorgesehene Waldmehrung soll möglichst schnell realisiert werden.
Dafür möchte ich mich im Ortschaftsrat einsetzen und hoffe dabei auf die Unterstützung aller Rückmarsdorfer."
Jürgen Lenk in den Ortschaftsrat
parteilos, für die SPD
"Als aktives Mitglied der Bürgerinitiative »Rückmarsdorf« – Mit uns ist kein Kies zu machen! bin ich gegen das geplante Vorhaben der Papenburg AG, in Rückmarsdorf Kiesabbau zu betreiben und der anschließenden Bauschuttverfüllung.
Im vergangenen Jahr konnte ich zudem unseren Ortschaftsrat mit der Arbeitsgruppe »Sichere Schul- und Gehwege« in seiner Arbeit unterstützen. Aus den Ergebnissen wurden bereits größte Gefährdungen erkannt und beseitigt.
Weitere Vorschläge unserer Arbeitsgruppe befinden sich nach Prüfung in Umsetzung. Diese Arbeit möchte ich ab 2019 als ordentliches Mitglied des Ortschaftsrates gern weiter fortsetzen. Ich bin parteilos und trete für die Liste der SPD an."
WAS FÜR EINE STEILVORLAGE
11.02.2019, 11.00 Uhr
Im letzten Amtsblatt war seitens der CDU folgender Artikel in der Rubrik "Fraktionen zur Sache" zu lesen: "Nur so ist mit uns Kies zu machen!".
Zitat:
Zitat: "Und: der Vorhabenträger soll eine faire Chance bekommen, seine wirtschaftlichen Interessen zu verfolgen." Dem halten wir entgegen, dass auch wir Anwohner eine faire Chance bekommen, nicht nur unsere Gesundheit sondern auch unsere über Jahre und Jahrzehnte geschaffenen Werte zu erhalten. Denn hierbei geht es nicht wirklich um den Kies, sondern vor allem um eine Bauschutt-Deponie, die nach der Auskiesung entstehen soll.
Und noch ein Zitat aus der Ratsversammlung: ""Wir wollen in der Stadt doch bauen", hatte Morlok gesagt und damit das Interesse der Bauwirtschaft betont, die volle Auftragsbücher hat und natürlich jede Menge Kies braucht. <..> Wir könnten ja nicht mit Holz bauen, meinte Morlok noch spöttisch". Doch! Auch diese nachhaltige und ressourcensparende Bauweise ist durchaus möglich und sollte in Anbetracht des Klimawandels noch mehr in den Fokus rücken, denn es geht auch um eine lebenswerte Zukunft für die, die nach uns kommen.
AUS DER RATSVERSAMMLUNG VOM 23.01.2019
01.02.2019, 12.30 Uhr
Der TOP Ö 18.7 befasste sich mit der Stellungnahme der Stadt zum Raumordnungsverfahren mit integriertem Zielabweichungsverfahren "Kiessandtagebau Rückmarsdorf".
Einige Mitstreiter der BI verfolgten die Ratsversammlung sehr gespannt. Erst gegen 18.30 Uhr war es soweit. Der Punkt wurde aufgerufen.
Nicht nur über die Stellungnahme der Stadt musste entschieden werden, sondern u.a. auch über den Änderungsantrag VI-DS-06763-ÄA-01, eingereicht von den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die LINKE und der SPD. Dieser beinhaltet u.a. den geforderten Mindestabstand der Abbaufläche zu Wohnsiedlungen von 300 Meter und gleichzeitig die unbedingte Beibehaltung der kommunalen Grundstücke in diesem Korridor als landwirtschaftliche Nutzfläche. Ebenfalls werden darin die Bedenken der Stadt gegenüber dem Vorhaben als erheblich eingestuft. Immerhin beinhaltet die Stellungnahme der Stadt Leipzig insgesamt 59 Kritiken und Hinweise an den Planungen seitens der GP Günter Papenburg AG.
Damit tragen die Fraktionen dazu bei, den geplanten Kiesabbau sowie die spätere Nutzung der Abbauflächen als Verfüllungsgebiet nicht zulasten der Menschen in Rückmarsdorf, der Natur und der Landwirtschaft umzusetzen.
Das Abstimmungsergebnis zu diesem Änderungsantrag war eindeutig: 35 JA-Stimmen, 23 NEIN-Stimmen. Somit wurde der Änderungsantrag angenommen und die Stadt Leipzig muss in diesen Punkten ihre Stellungnahme anpassen.
Insgesamt wurde die Stellungnahme der Stadt, inkl. des Änderungsantrages, mit 57 JA-Stimmen und einer Gegenstimme befürwortet.
Das ist ein deutliches Signal an die zuständigen Behörden, dass ein Kiessandtagebau in unmittelbarer Nähe zu Wohnsiedlungen nicht "mal so" entstehen darf. Eine politische Entscheidung kann also auch korrigiert werden. Wir Bürger von Rückmarsdorf haben unsere demokratischen Rechte wahrgenommen und gemeinsam mit dem Ortschaftsrat und den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und der SPD einen kleinen Erfolg erreicht.
Natürlich setzen wir in der BI unsere Arbeit fort, denn noch ist ein "Neuaufschluß Kiessandtagebau Rückmarsdorf" nicht vom Tisch.
"ES IST POLITISCH GEWOLLT"
02.12.2018, 17.00 Uhr
Diese Aussage haben wir in einem der vielen Gespräche, die wir seit 2 Jahren in verschiedenen Behörden geführt haben, gehört. Gemeint waren damit die Pläne zum Kiesabbau.
Seit dem 05.11.2018 liegt der Antrag zum Kiessandtagebau "Rückmarsdorf" – Neuaufschluss der GP Günter Papenburg AG öffentlich aus. Wir in Rückmarsdorf haben das 4 Ordner umfassende Werk gründlich studiert. Nach wie vor wird behauptet, dass der Kies gebraucht wird. Aber wir haben ebenso den Regionalplan gelesen, der Anfang des Jahres veröffentlich wurde. Dort steht auf Seite 175 im Festlegungsteil zu dem Punkt "4.2.3 Bergbau und Rohstoffsicherung": "Damit wird der Rohstoffbedarf aus der Region für die nächsten 20 bis 30 Jahre bei Weitem (zu mehr als 170 %) regionalplanerisch gesichert, wobei der Bedarf in den einzelnen Rohstoffgruppen ebenfalls jeweils zu mehr als 100 % gesichert wird (vgl. Tab. 4.2.3-1)." Weiterhin wurde nach Auswertung aller Hinweise und Stellungnahmen zum Regionalplan am 28.09.2018 in der öffentlichen 10. Sitzung des Planungsausschusses in der VI. Legislaturperiode des Regionalen Planungsverbands Leipzig-Westsachsen bekanntgegeben, dass im Ergebnis der Abwägung die Beibehaltung der Anzahl der festgelegten Vorranggebiete für den Rohstoffabbau, wobei eine Vergrößerung des Flächenumfangs der Vorranggebiete für den Abbau von Kiesen und Sanden um ca. 62 ha <…> erfolgte. Wir als BI waren anwesend in dieser Sitzung und erfuhren, dass weder "Schönau" noch "Rückmarsdorf" zu diesen 62 ha gehören. Wir erinnern daran: lt. Regionalplan ist die geplante Abbaufläche kein Kiessandtagebaugebiet sondern "Landwirtschaftliche Nutzfläche", wobei ein ca. 17 ha großer Anteil als "Vorranggebiet Waldmehrung" ausgewiesen ist.
Um KIES kann es hierbei also nicht gehen!
Nein, es geht um die ANSCHLIESSENDE VERFÜLLUNG MIT BAUSCHUTT. Abgesehen vom Lärm und Dreck, dem insbesondere wir Rückmarsdorfer in einem Zeitraum von mindestens weiteren 1 ½ Jahrzehnten ausgesetzt sind, ist die Sorge groß, dass die Häuser massiv an Wert verlieren – wer möchte schon direkt neben einem Tagebau wohnen -. Und nicht nur das. Durch das Auskiesen und Verfüllen mit Bauschutt werden die Bodenstrukturen zerstört, das Grundwasser wird weichen, neue Wege suchen, wenn keine grundwasserführenden Schichten mehr vorhanden sind, was ja Kiese und Sande sind. Dies kann großflächig zu Setzungen führen, von der sowohl die Bahnstrecke und auch ganze Straßenzüge in Rückmarsdorf betroffen sein können. Diese Setzungen im Boden können nicht nur die Bahnstrecke beeinträchtigen, sondern auch zu Rissen und Schäden an den Häusern führen. Wer garantiert uns denn, dass dies nicht passieren wird?
Und überhaupt, welche Flächen hat die Stadt Leipzig hier im Westen in 10, 20 oder mehr Jahren, wo sie doch so wächst, wenn aufgrund des Bauschuttes keine (am besten nachhaltige und ressourcenschonende) Bebauung möglich ist?
Diese Sorgen und Ängste haben wir Rückmarsdorfer im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung
in 2.749 Briefen, mit einer klaren Absage zu den Abbauplänen, unterschrieben von 3.129 Anwohnern
dem Oberbürgermeister, Herrn Jung, der Landesdirektion Sachsen und dem Sächsischen Oberbergamt mitgeteilt. Diese Briefe haben wir zusammen mit einer "Stellungnahme der BI", einem "Gegen"-Gutachten und "Anmerkungen zum Gutachten zur Faunistischen Sonderuntersuchung (FSU)" am Mittwoch (28.11.) bei der Landesdirektion Sachsen und im Neuen Rathaus sowie Freitag (30.11.) beim Sächsischen Oberbergamt in Freiberg fristgerecht übergeben. Sowohl bei der Landesdirektion Sachsen, als auch beim Sächsischen Oberbergamt wurden wir von den Mitarbeitern empfangen und konnten die Sorgen und Ängste der Anwohner sowie weitere objektive Fakten, die gegen die Abbaupläne sprechen, in Gesprächen untermauern.
Wir fragen uns: das also ist "POLITISCH GEWOLLT" - eine Bauschuttdeponie in der Umweltzone der Stadt Leipzig bei gleichzeitiger Ignoranz der Sorgen und Ängste der Anwohner?
Wir möchten ausdrücklich betonen, dass nicht alle Stadträte so denken. Von Beginn an wurden wir vom "Bündnis 90/Die Grünen" unterstützt. "Die Linke" stehen hinter uns, ebenso Teile der "SPD" und der "CDU". So stellen wir uns Demokratie vor, denn Demokratie endet nicht mit einer Wahl.
Ein besonderer Dank gilt allen fleißigen Helfern, die an den Haustüren Unterschriften eingeholt haben und Auto Saxe für die großartige Unterstützung.
"MIT UNS IST KEIN KIES ZU MACHEN!" - noch immer nicht
27.10.2018, 13.00 Uhr
Zur letzten Ratsversammlung am 24.10. waren wir, um wiederholt auf unseren Protest aufmerksam machen.
Ein Dank an alle Aktiven und Unterstützer, die mit uns gemeinsam für demokratische Bürgerrechte eintreten.
POST AN DIE BEHÖRDEN 2
19.10.2018, 10.30 Uhr
Nachdem im Frühjahr bereits viele Rückmarsdorfer Briefe an die Landesdirektion Sachsen und an das Sächsische Oberbergamt schrieben, um gegen den geplanten Kiesabbau zu protestieren, ging jetzt im Herbst diese Aktion in die 2. Runde.
Obwohl die Fläche weiterhin als landwirtschaftliche Nutzfläche (mit einem Teil "Waldmehrung") vorgesehen ist, hält es das Kiesunternehmen nicht davon ab, alles zu versuchen, um hier Kies abbauen zu wollen und im Anschluss den größten Teil dieser Fläche mit Bauschutt zu verfüllen.
Dieses Ansinnen stößt nach wie vor auf großen Widerstand bei den Anwohnern. So beteiligten sich diesmal weitere Rückmarsdorfer bei dieser Aktion.
Viele von ihnen werden auch in der nächsten Woche im Rathaus sein.
WIR WAREN WIEDER AUF DER ÖKOFETE AM 24.06.2018
26.06.2018, 11.00 Uhr
Mit einer Flyeraktion und Unterschriften-Sammlung gegen den geplanten Kiesabbau waren wir bei der Ökofete dabei.
Viele Gespräche haben wir geführt, sowohl mit interessierten Bürgern als auch mit Vertretern von Naturschutzverbänden, vom Umweltamt Leipzig und MdL.
Da die GP Papenburg AG ein sogenanntes Zielabweichungsverfahren beantragt hat, bleiben wir natürlich am Ball und fordern umso mehr für einen kleinen Teil der Ackerfläche:
"Bäume statt Bauschutt"
Denn der Entwurf zum Regionalplan zeigt an, dass hier ein kleines Wäldchen entstehen soll - wie übrigens bereits im letzten Regionalplan von 2008 - und KEIN Kiessandtagebau mit anschließender Bauschuttverfüllung vorgesehen ist.
KIESSANDTAGEBAU NOCH NICHT VOM TISCH
22.06.2018, 18.00 Uhr
Nachdem der Entwurf zum Regionalplan Westsachsen sehr vielversprechend aussah, hat sich das Blatt nun wieder gewendet.
Die Firma GP Papenburg AG setzt alles daran, weiterhin Kies abbauen zu wollen, um anschließend den größten Teil der Kiesgrube mit Bauschutt zu verfüllen. Die Pläne bezüglich des Abstands haben sich kaum geändert, nach wie vor sind es teilweise nur 40m oder 70m zur Wohnbebauung.
Um dem Entwurf zum Regionalplan Nachdruck zu verleihen, starten wir eine nächste Aktion. Das Motto lautet diesmal:
"Bäume statt Bauschutt"
, weil laut dem Entwurf zum Regionalplan auf der Fläche unter anderem eine Waldmehrung mit einer Größe von ca. 17ha vorgesehen ist.
Die Aktion startete am Samstag, dem 16. Juni um 10.00 Uhr auf der Fläche beim Regenrückhaltebecken (Verlängerung Tucholskystraße, 04178 Leipzig-Rückmarsdorf) mit Teilnahme von Unterstützern aus Wirtschaft, Politik sowie Naturschutzverbänden.
Wir haben sinnbildlich einen großen Schuttberg dargestellt.
Mit dieser Aktion wollen wir ein deutliches Zeichen setzen, dass wir Leipzig auch als "Baumstarke Stadt" unterstützen und dem Verschwinden von immer mehr Grünflächen entgegenwirken können.
Übrigens, nachzulesen unter oben angeführten Link:
DER ENTWURF ZUM REGIONALPLAN SACHSEN GEHT AUCH UNS ETWAS AN!
21.03.2018, 13.30 Uhr
Seit dem 29. Januar 2018 ist der Beteiligungsentwurf zum Regionalplan Westsachsen seitens des Regionalen Planungsverbandes öffentlich ausgelegt.
Zunächst sieht es sehr vielversprechend aus, denn die Fläche, auf der der Kiesabbau geplant ist, bleibt weiterhin "Landwirtschaftliche Nutzfläche" - ein Teil davon ist als "Boden mit besonderer Filter- und Pufferfunktion" deklariert und ein weiterer Teil ist als "Vorranggebiet Waldmehrung" vorgesehen.
Dies war uns ein Anlass, die unmittelbaren Anwohner der Fläche in einer Veranstaltung nicht nur darüber zu informieren, sondern auch mit ihnen gemeinsam aktiv zu werden. Die Aktion startete am 10. März unter dem Motto "Post an die Behörden". Im Ergebnis wurden insgesamt mehr als 80 Briefe je an die Landesdirektion Sachsen und an das Sächsiche Oberbergamt verschickt. Inhalt der Schreiben war zum Einen die absolute Befürwortung des Entwurfes zum Regionalplan und zum Anderen ein klarer Standpunkt gegen den geplanten Kiessandtagebau.
Ein weiteres Ergebnis der Aktion war, dass alle Anwohner bereit sind, Leipzig als "Baumstarke Stadt" zu unterstützen, indem sie als Baumpaten einen Baum oder sogar mehrere Bäume spenden werden für die Waldmehrung!!
DIE WÄHLERVEREINIGUNG RÜCKMARSDORF GEWINNT DIE WAHL!
06.02.2018, 10.30 Uhr
So sehen Sieger aus!
Bei der Ergänzungswahl am 28. Januar 2018 hat die Wählervereinigung Rückmarsdorf mit 43 % der Stimmen die Wahl gewonnen und ist somit mit dem Kandidaten, Alexander Fieber, im Ortschaftsrat vertreten.
Dieses Ergebnis ist ein riesiger Erfolg für die zum ersten Mal angetretene WVR und damit auch der BI Rückmarsdorf, denn die BI hat Jürgen Lenk und Alexander Fieber unterstützt, auch im Hinblick auf die Verhinderung einer Kiesgrube.
Für das Vertrauen, dass die Rückmarsdorfer damit auch der BI gegeben haben, bedanken wir uns.
Wir gratulieren Herrn Stolze (40 %), der mit seiner VfR ebenso in den Ortschaftsrat gewählt wurde und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Hier ist der Link zur Wählervereinigung Leipzig mit einem Kommentar zur Ergänzungswahl.
SO WAR DIE INFOVERANSTALTUNG DER BI UND DER WVR
18.01.2018, 12.30 Uhr
Zum Ausklang des alten Jahres unterstützte die BI die Wählervereinigung Rückmarsdorf mit der Aktion "Wahlplakate". Noch vor der Infoveranstaltung am 13.01.2018 im "Fuchsbau" wurden ca. 100 Wahlplakate im Ort an markanten Punkten angebracht.
Ebenso verteilten wir die Flyer der Kandidaten in die Briefkästen der Anwohner, so dass sich vorab jeder Bürger schon ein Bild der beiden Kandidaten der WVR, Jürgen Lenk und Alexander Fieber, machen konnte.
Lesen Sie hier (Leipziger Internet Zeitung) über den Verlauf der Veranstaltung.
ANKÜNDIGUNG INFOVERANSTALTUNG DER BI UND DER WVR
19.12.2017, 13.30 Uhr
Das neue Jahr beginnen wir am Samstag, dem 13.01.2018 ab 14.00 Uhr im "Fuchsbau" mit einer Informationsveranstaltung. Zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen laden Mitglieder der BI und der WVR ein.
Die beiden Kandidaten der WVR für die Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat am 28.01.2018, Herr Jürgen Lenk und Herr Alexander Fieber, werden für eine Fragerunde zur Verfügung stehen.
Weiterhin informieren wir über den Stand zum geplanten Kiestagebau.
Bis dahin wünschen wir allen eine frohe und friedliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2018.
NICHT NUR EIN "LICHT DER HOFFNUNG"
26.11.2017, 11.30 Uhr
... möchten wir entzünden.
Wir rufen alle, Groß und Klein, Alt und Jung, die ein "Licht der Hoffnung" gegen den geplanten Kiesabbau zeigen möchten
am Samstag, den 25.11.2017 um 16.30 Uhr
Treffpunkt: An der Vogelweide Ecke Miltitzer Straße
zum Bilden einer Lichterkette entlang der Ackerfläche an der Miltitzer Straße auf (bitte Fackeln, Kerzen, Lampions etc. mitbringen).
Je mehr teilnehmen, umso länger wird natürlich die Lichterkette. Kommen Sie, zeigen Sie Ihren Protest und setzen Sie ein Zeichen gegen den geplanten Kiesabbau mitten in unserem schönen Rückmarsdorf.
Lesen Sie dazu auch die Information im aktuellem Gemeindeblatt vom 16.11.2017 Seite 12, im Auszug Seite 2).
Unterstützt werden wir auch von der Wählervereinigung Leipzig e.V.
Die Licherkette war ein voller Erfolg und setzte ein deutliches Signal.
WÄHLERVEREINIGUNG RÜCKMARSDORF
28.11.2017, 18.30 Uhr
Weil eine Ergänzungswahl für den Ortschaftsrat in Rückmarsdorf erforderlich ist, hat sich die "Wählervereinigung Rückmarsdorf" gegründet und stellt zwei Kandidaten zur Wahl am 28.01.2018 auf.
Unsere Kandidaten sind Alexander Fieber und Jürgen Lenk. Sie wurden als Wahlvorschläge am 27.11.2017 durch den Gemeindewahlauschuss bestätigt.
Hier stellt sich Jürgen Lenk vor (auch im Gemeindeblatt vom 16.11.2017 nachzulesen (Seite 8, im Auszug Seite 1):
Hier stellt sich Alexander Fieber vor (auch im Gemeindeblatt vom 07.12.2017 nachzulesen (Seite 5):
DER PROTEST IST NICHT MEHR ZU ÜBERSEHEN
15.09.2017, 11.15 Uhr
Unser Protest ist nun auch nach außen eindeutig sichtbar. Ein Dankeschön an den Grundstücksbesitzer, der uns diese Fläche zur Verfügung gestellt hat und natürlich an unsere beiden "Handwerker".
Jeder, der aus Süden nach Rückmarsdorf kommt und dabei an der betreffenden Ackerfläche entlang fährt, wird sehen, dass wir Bürger und Gewerbetreibende hier gegen einen geplanten Kiessandtagebau der Firma GP Papenburg AG direkt vor unseren Haustüren in einem dicht besiedelten Wohngebiet protestieren.
DIE BI ZEIGT PRÄSENZ IM RATHAUS 23.08.2017
24.08.2017, 11.30 Uhr
Am 07. August waren Frau Kluth und Herr Ducksch zur GP Papenburg AG in das Kieswerk Rückmarsdorf eingeladen. Herr Heilmann und Herr Frank von der GP Günter Papenburg AG stellten die neuen Pläne seitens des Unternehmens dar. Es gab nur marginale Änderungen, die die Situation der Rückmarsdorfer und vieler Leipziger Bürger in keinster Weise bessern würde, wenn an der geplanten Stelle ein Kiessandtagebau entstehen würde.
Nach der Sommerpause nutzten einige Mitglieder der BI und auch Anwohner von Rückmarsdorf die erste Ratsversammlung, um klar zu zeigen, dass sich für uns Bürger nichts verändert hat. Unsere Position ist klar:
"Mit uns ist kein Kies zu machen!" somit STOP, kein Tagebau in Rückmarsdorf
Diese Haltung unterstrichen wir auch in den Gesprächen mit den Stadträten sowie mit dem OBM Herrn Burkhard Jung.
SPD AUF RADTOUR 24.06.2017
24.06.2017, 12.30 Uhr
Die SPD nutzte natürlich die Radtour, um sich nochmals ein Bild direkt vor Ort zu machen und mit der BI-Sprecherin Frau Cornelia Kluth ins Gespräch zu kommen und auch, um über der aktuellen Stand von Seiten der Politik zu berichten.
"Unterwegs in Rückmarsdorf und am Lindenauer Hafen. Danke an den SPD Ortsverein Altwest fürs Organisieren.
In Rückmarsdorf soll auf einem Feld (...) direkt an einem Wohngebiet eine Kiesgrube entstehen. Wir finden, das ist nicht in Ordnung. Dank an die tolle Bürgerinitiative, die wir gerne unterstützen. Unser Stadtrat Christian Schulze begleitet die Sache von Anfang an. Gut ist auch, dass viele Vertreter anderer Parteien das ähnlich sehen. So kann man was bewegen!" ( Daniela Kolbe, MdB, Facebook-Eintrag vom 24.Juni 2017)
RÜCKMARSDORF "ECHT..." IM MDR 21.06.2017
23.06.2017, 05.30 Uhr
Am 26.04.2017 kam der Anruf vom Redakteur der Sendung "ECHT - Das Magazin zum Staunen" mit dem Moderator Sven Voss. Sie wollten eine Sendung mit dem Thema "Kiesabbau" auch in Rückmarsdorf machen. Es gab erste Ideen was gezeigt und wer gezeigt werden sollte und warum. Wir informierten die Anwohner und suchten die passenden Gesprächspartner. Anfang Mai erfolgte ein erstes Kennenlernen und Anfang Juni wurden die Interviews vor der Kamera geführt. Wir lernten Sven Voss und das TV-Team kennen. Das war natürlich in zweifacher Hinsicht toll, zum Einen, dass es uns im Kampf gegen den geplanten Kiesabbau sehr hilft wieder öffentlich aufzutreten und zum Anderen haben wir viele nette Menschen kennengelernt, vom Redakteur, über die Kameramänner, Tontechniker, Maskenbilderin bis hin natürlich zum Moderator Sven Voss, der in seiner ruhigen und ausgeglichenen Art sofort jegliches Lampenfieber verwehte.
Am 20.06.2017 wurde die Sendung "Geschundene Landschaft - Kampf um den Kies" im MDR um 21.15 Uhr ausgestrahlt.(nicht mehr in der Mediathek vorhanden)
EIN STAND BEI DER ÖKOFETE 18.06.2017
28.06.2017, 14.00 Uhr
Bei der am 18.06.2017 vom Ökolöwen veranstalteten Ökofete im Clara-Zetkin-Park, war unsere BI mit einem von insgesamt 150 Ständen vertreten. Es ist das größte Umweltfest Mitteldeutschlands. Auf dem Fest für die ganze Familie mit Kulturprogramm zum Mitmachen, Zuhören und Feiern kamen etwa 15.000 Besucher.
Erneut konnten wir viele Bürger von unserer Sache überzeugen und eine Menge neuer Unterschriften sammeln. Neben den Gesprächen mit den vielen Interessierten, trafen wir auch Stadträte, die sich sehr aktiv für uns einsetzen.
Unser Angebot umfasste neben der fachlichen Aufklärung zum unnötigen Tagebau, Kinderschminken, malen für Kinder und andere Spiele für die Kleinen. Es war ein rundum erfolgreicher Tag.
BI RÜCKMARSDORF BEIM CDU-OV BÖHLITZ-EHRENBERG 12.06.2017
28.06.2017, 13.30 Uhr
Am 12.06.2017 war die BI zur Sitzung des CDU-OV in Böhlitz-Ehrenberg eingeladen. Ebenfalls anwesend war Jens Lehmann, Bundestagsdirektkandidat der CDU. Nachdem die BI ihre Arbeit kurz vorstellte und dabei darauf hinwies, dass es eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Stadträten gegen den geplanten Kiesabbau gibt, berichtete Jens Lehmann vom Stand der politischen Arbeit.
Er informierte darüber, dass es einen Antrag von mehreren Ratsfraktionen geben wird aus dem klar hervorgeht, dass ein Verkauf der städtischen Grundstücke an die Firma Papenburg zum Zweck des Kiesabbaus in der 2. Lesung keine Mehrheit mehr finden wird.
5. BÜRGERFORUM RÜCKMARSDORF 27.04.2017
02.05.2017, 11.00 Uhr
Am 27.04.2017 fand bei Toyota Auto Saxe das nunmehr 5. Bürgerforum in Rückmarsdorf statt. Organisiert wurde es durch den "BürgerVerein Rückmarsdorf". Auch unsere BI war eingeladen. Sehen Sie hier eine kleine Zusammenfassung.
INFO- UND FAMILIENTAG 18.03.2017
23.03.2017, 14.00 Uhr
Die Bürgerinitiative Rückmarsdorf lud am 18.03.2017 zu einem Informations- und Familiennachmittag ein. An diesem wettertechnisch eher ungemütlichen Tag kamen Abgeordnete und Stadträte von der SPD, den Grünen und der CDU nach Rückmarsdorf, um sich über den geplanten Kiesabbau zu informieren. Bei frisch gezapftem Bier, Bratwurst und Steak vom Grill, Kaffee und riesigem Kuchenbuffet entstanden viele interessante Gespräche zwischen den Abgeordneten und den ca. 250 Besuchern.
Der Tag war ein großer Erfolg zur Bürgerbeteiligung am demokratischen Prozess bei der Entscheidungsfindung gegen einen Kiesabbau mitten in der Stadt. Denn wenn auch gern über die Politiker im Allgemeinen geschimpft wird, muss man hier mal ein großes Lob aussprechen, dass sie, in ihrer ehrenamtlichen Arbeit, am Wochenende den Weg nach Rückmarsdorf gefunden haben. Vielen Dank dafür.
Aber auch ein Dankeschön an die vielen fleißigen Helfer und vor allem der Familie Schuster vom Fuchsbau, dessen Räume wir nutzen konnten.
Anwesend waren: SPD: Daniela Kolbe (MdB), Dr. Jens Katzek (Bundestagskandidat), Christian Schulze, Heiko Bär, Andreas Geisler (Stadträte); Piraten: Uta Elisabeth Gabelmann (inzwischen Stadträtin für "Die Freibeuter"); Bündnis 90/Die Grünen: Volker Holzendorf (Direktkandidat zur Bundestagswahl), Tim Elschner (Stadtrat); CDU: Jens Lehmann (Direktkandidat zur Bundestagswahl), Andreas Faulhaber, Andreas Habicht (Stadträte)
TREFFEN MIT UNSEREM MINISTERPRÄSIDENTEN HERRN TILLICH 11.03.2017
15.03.2017, 10.30 Uhr
Am Samstag, dem 11.03.2017 nutzten wir die Gelegenheit, als der Bundestagskandidat Jens Lehmann (CDU) sein neues Kandidatenbüro in Engelsdorf eröffnete, mit unserem Ministerpräsidenten ein kurzes Gespräch zu führen und auf die Sorgen und Nöte der Rückmarsdorfer hinzuweisen im Zusammenhang mit dem geplantem Kiesabbau. Herr Lehmann war kurz zuvor in Rückmarsdorf, um sich vor Ort zu informieren und legte uns ans Herz, Herrn Tillich zu treffen.
OFFENER BRIEF 24.02.2017
25.02.2017, 14.00 Uhr
Am Freitag, dem 24.02.2017 veröffentlichte die LVZ den Leserbrief einer Anwohnerin Rückmarsdorfs Mitglied BI). Dieser Leserbrief wurde nur im Auszug wiedergegeben.
Lesen Sie hier den Offenen Brief an den Oberbürgermeister, die Bürgermeisterund Stadträte der Stadt Leipzig in voller Länge.
DIE LINKE 23.02.2017
25.02.2017, 13.00 Uhr
Nachdem sich "Bü 90/Die Grünen" schon sehr früh mit dem Thema geplanter Kiesabbau in Rückmarsdorf beschäftigt haben und klar gegen den Kiesabbau sind (keine Zustimmung von Grundstücksverkäufen der Stadt Leipzig auf dem geplanten Abbaufeld an die GP Papenburg AG) und die BI von Beginn an unterstützen, konnten wir nun auch die Linken von unserem Kampf überzeugen.
Am 23.02.2017 waren Abgeordnete von Stadt, Land und Bund der "Die Linke" zu einem Ortstermin in Rückmarsdorf, um sich persönlich ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten zu machen.
Anwesend waren, neben ca. 60 Anwohnern, von den Linken Susanna Karawanskij MdB, Dr. Axel Troost MdB, Marco Böhme MdL Sachsen, Naomi-Pia Witte Stadträtin Leipzig und Thomas-Friedrich Naumann Stadtbezirksbeirat Alt-West Leipzig.
DIE BI IM TV 16.02.2017
20.02.2017, 14.00 Uhr
Am 16.02.2017 war die BI im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Der Beitrag "Proteste gegen geplanten Kiesabbau" wurde im zdf "heute in Deutschland" gesendet (Sendung nicht mehr in der Mediathek).
UNTERSTÜTZUNG
11.02.2017, 11.30 Uhr
Wir bekommen fast täglich Anfragen 'Wir wollen helfen. Was können wir tun?'. Nun ja, es ist so, dass die Abbaufirma mit Profis daran arbeitet, den Kies in Rückmarsdorf abbauen zu können. Um dies zu erschweren bzw. zu verhindern, brauchen auch wir Profis. Diese aber kosten Geld. Denn wer kennt sich schon mit hydrologischen Gutachten, Immissionsgrenzwerten oder Umweltverträglichkeitsprüfung aus?
Deshalb unsere Bitte: folgen Sie unserem Aufruf
"10 € für Rückmarsdorf"
Denn wenn jeder Rückmarsdorfer nur zehn Euro zahlt, kommen wir schon auf eine gute Summe, um einen Anwalt und verschiedene Gutachter zu bezahlen. Wer mehr kann, darf das natürlich auch. Ebenso willkommen sind auch Menschen von überall, die uns unterstützen möchten.
Überweisungen können Sie auf das folgende Treuhandkonto vornehmen:
Empfänger: RA Peter Meilke
Institut: Deutsche Bank
IBAN: DE 14 8607 0024 0135 6922 49
BIC: DEUTDEDBLEG
BITTE beachten, geben Sie kein Bargeld raus!!
Wir sammeln kein Geld an der Haustür oder im Einkaufszentrum oder zu anderen Gelegenheiten, wir sind kein Verein und dürfen keine Spendenquittungen ausstellen!
UNTERSCHRFITEN 18.01.2017
20.01.2017, 13.00 Uhr
2.867 Unterschriften gegen den geplanten Kiesabbau in nur 2 Monaten zeigen eindeutig, dass die Bürger große Sorgen haben, sollte es zum Kiesabbau vor ihrer Haustür kommen. Diese 2.867 Unterschriften wurden am 18.01.2017 an den Bürgermeister und Beigeordneten für Wirtschaft und Arbeit Herrn Uwe Albrecht vor der ersten Ratsversammlung des Jahres übergeben.
<AM JAHRESENDE NACH BEKANNTWERDEN DES VORHABENS "KIESSANDTAGEBAU RÜCKMARSDORF"
23.12.2016, 13.00 Uhr
Lesen Sie hier unsere Gedanken zum Jahresende 2016.
ARBEITSGRUPPEN 22.10.2016
02.11.2016, 14.00 Uhr
Die BI hat mehrere Arbeitsgruppen gebildet, um alle Aufgaben bewältigen zu können. So gibt es die folgenden Arbeitsgruppen:
Zwischenraum - Text unsichtbar
Ihre Ansprechpartner
Cornelia Kluth - Sprecherin BI
+49 +162 2809038
info (at) bi-rueckmarsdorf.de
Detlev Ducksch - Presse
+49 +170 9033859
info (at) bi-rueckmarsdorf.de
Zwischenraum - Text unsichtbar
Mit uns ist kein Kies zu machen!